Thomas Loose - Schädlingsbekämpfung p e s t c o n t r o l s e r v i c e j e n a
Thomas Loose - Schädlingsbekämpfungp e s t    c o n t r o l    s e r v i c e    j e n a

Schaben / Kakerlaken

Blattaria    

Amerikanische Schabe Periplaneta americana

Braunbandschabe (Möbelschabe) Supella longipalpa
Deutsche Schabe Blattella germanica
Orientalische Schabe Blatta orientalis

 

 

Schaben allgemein
Vorkommen
Schaben sind weltweit verbreitet. Sie sind wärmeliebend und aus diesem Grund in unserer Klimazone hauptsächlich in warmen Gebäuden und Einrichtungen, aber auch in Haushalten zu finden. Sie treten in Saunen, Schwimmhallen, Großküchen, Restaurants oder Einkaufszentren auf. Da sie wegen der Umweltbedingungen auch in Krankenhäusern auftreten, gehören sie zu den Gesundheitsschädlingen.
Auftreten
Sie treten ganzjährig auf. Sie haben einen großen Wärmebedarf und überleben aus diesem Grund nur in südlichen Breiten im Freien. Zentralheizungen in den Gebäuden bieten ihnen ideale Bedingungen.
Aussehen
Die vier Schabenarten, die vor allem bei uns vorkommen, sind äußerlich gut zu unterscheiden, sie sind unterschiedlich groß und haben auch voneinander abweichende Farben. Ihre Körper sind sehr flach. Charakteristisch für alle Arten sind die meist mehr als körperlangen Fühler. Durch diese Fühler sind sie eindeutig als Schaben zu erkennen. Die voll entwickelten Adulte haben Flügel, können aber nicht immer fliegen.
Aus den Eiern, die von den Weibchen in Paketen (Oothek) abgelegt werden, entwickelt sich in mehreren Larvenstadien die neue Generation von Schädlingen. Jedes Larvenstadium wird etwas größer und sieht dem ausgewachsenen Tier ähnlich. Sie haben allerdings noch keine Flügel.
Ernährung
Schaben sind Allesfresser. Sie gehen an alles Eßbare, Abfälle und Vorräte. Auch Tierfutter, Textilien oder Papier ist vor ihnen nicht sicher. Sie dringen sogar in Kunststoffverpackungen ein.
Lebensweise
Schaben sind lichtscheu. Sie halten sich tagsüber versteckt in Ritzen und Spalten, in Leitungsschächten von Heizungsanlagen und Abluftschächten auf. Sie sind in Großküchen hinter Geräteverkleidungen, in Bäckereien in der Nähe von Backöfen, in den Motoren von Kühl- und Klimaanlagen zu finden.
Schäden
Sie sind Überträger von Krankheitserregern!
Da Schaben Allesfresser sind, werden die von ihnen befallenen Lebensmittel unbrauchbar, in Geweben hinterlassen sie durch ihre Fraßtätigkeit Löcher, selbst vor Schaumgummi machen sie nicht halt.
In Krankenhäusern können sie der Erreger von Milzbrand, Pilzerkrankungen, Typhus, Tuberkulose, Salmonellosen oder Shigellosen auf die Patienten übertragen. Zum Krankheitsbild des sogenannten „infektiösen Hospitalismus“ können z. B. frisch operierte Patienten durch Erreger erkranken, die nur im Krankenhaus vorkommen.
Nicht zu vergessen ist die ekelerregende Wirkung auf den Menschen, wenn sie z.B. über das Gesicht oder den Körper laufen oder man auf Schaben tritt.
Bekämpfung

Bekämpfungsmaßnahmen sollte definitiv nur von professionellen Schädlingsbekämpfern ausgeführt werden. Bei der Befallsermittlung mit genauester Inspektion der üblichen Verstecke sowie dem Einsatz von Lockstofffallen (Klebefallen) wird die Ausbreitung des Befalls ermittelt.

Die Bekämpfung erfolgt i.d.R. durch Einsatz von Fraßködern in verschiedenen Gelformulierungen. Aber auch insektizid wirkende Spritzmittel oder Schaum können zum Einsatz kommen.
Als Prophylaxe wird empfohlen, die Räume - wenn möglich - kühl und trocken zu halten, da dieses Klima den Schaben nicht zusagt. Ferner sollten alle Ritzen und Fugen, hinter denen sie sich verstecken können, abgedichtet werden. Es muß regelmäßig gesäubert werden und es sollten keine Nahrungs- mittelreste oder Abfälle offen stehen gelassen werden.

 

Amerikanische Schabe Periplaneta americana    
Vorkommen
Sie ist vorzugsweise in Räumlichkeiten zu finden, in denen ausreichende Wärme und Feuchtigkeit vorhanden sind. Da sie aus subtropischen Breiten stammt, kommt sie bei uns meist nur in Gewächshäusern vor, da dort die Umweltbedingungen optimal sind.
Auftreten
Sie treten ganzjährig auf.
Aussehen
Die amerikanische Schabe ist von den bei uns eingebürgerten Schaben die größte. Sie hat eine Länge von 26 – 40 mm. Ihre Farbe ist rotbraun. Der Halsschild hat zwei dunkle Flecken. Durch die mehr als körperlangen Antennen sind sie als Schaben zu erkennen. Sie haben Flügel und können auch fliegen.
Ernährung
Schaben sind Allesfresser. Sie ernähren sich von Nahrungsmitteln, aber auch Gewebe, Papier oder Leder ist vor ihnen nicht sicher.
Lebensweise
Sie leben tagsüber versteckt in Ritzen und Spalten, Leitungsschächten von Heizungsanlagen und Abluftschächten. Das Eipaket wird nach der Ablage mit Substratteilchen abgedeckt. Die Larven schlüpfen bei guten Klimaverhältnissen in den Räumen (24 ° C und 80 % relat. Luftfeuchte) nach etwa 57 Tagen. Bis zum ausgereiften Tier benötigen sie bis zu 3 Jahre. Die erwachsenen Weibchen leben bis zu 440 Tagen.
Schäden und Bekämpfung
Siehe Schaben allgemein


Braunbandschabe (Möbelschabe) Supella longipalpa    
Vorkommen
Diese Schabenart stammt ursprünglich aus Afrika. Heute kommt sie weltweit vor.
Auftreten
Sie tritt ganzjährig auf, und hält sich vorzugsweise in Häusern mit optimalem Mikroklima auf.
Aussehen
Sie ist 10 – 14 mm lang und somit die kleinste der bei uns auftretenden Schabenarten.
Ihre Farbe ist rotgelb bis rotbraun und sie kann fliegen.
Ernährung
Siehe andere Schabenarten
Lebensweise
Die Braunbandschaben benötigen ebenso wie die vorgenannte Schabe ein gleichmäßig warmes und feuchtes Raumklima. Große Schwankungen im Kleinklima vertragen sie weniger gut. Die Eipakete werden von den Weibchen 21 Tage nach der letzten Häutung in Möbelritzen o. ä. angekittet. Bei Temperaturen von 24 ° C entwickelt sich die Larve in etwa 80 Tagen. Die Häutung zum voll ausgebildeten Tier beträgt bei einer Temperatur von 24 ° C 161 Tage. Die Entwicklung ist sehr temperaturabhängig. Da pro Eipaket nur 6 Larven schlüpfen hat sie die geringste Nachkommenschaft der bei uns vorkommenden Arten.
Schäden und Bekämpfung
Siehe Schaben allgemein

 

Deutsche Schabe Blattella germanica    
Vorkommen
Die Deutsche Schabe kommt überall vor.
Auftreten
Sie ist in Wohnungen, aber auch in Restaurants, Großküchen, Krankenhäusern anzutreffen. Sie ist ein sehr schnelles Insekt und kann über glatte, senkrechte Flächen laufen. Sie ist nachtaktiv. Kann man sie auch am Tag sehen, ist das ein deutliches Zeichen von einem starken Schabenbefall.
Aussehen
Die Deutsche Schabe ist 11 - 14 mm lang. Ihr Körper ist ebenfalls sehr flach, so daß sie sich im kleinsten Spalt verstecken kann. Ihre Farbe ist lehmfarben bis dunkelbraun. Ihre Flügel ragen über den Hinterleib hinaus. An ihren überlangen Fühlern ist sie ebenfalls als Schabe zu identifizieren.
Ernährung
Sie ernähren sich wie alle vorgenannten Schaben von Nahrungsmitteln und Abfällen bis hin zu Papier. Auch Holzgegenstände, Bücher, Verpackungsmaterial, Textilien, sogar Rohrleitungen und Kabel werden von ihnen befallen.
Lebensweise
Die Weibchen tragen ihre Eipakete etwa 4 Wochen am Körper. Die Larven schlüpfen gleich nach dem Abwerfen der Eipakete. Die Jungtiere entwickeln sich nach mehreren Häutungen in 2 – 3 Monaten zum geschlechtsreifen Insekt.
Schäden und Bekämpfung
Siehe Schaben allgemein


Orientalische Schabe - Küchenschabe  Blatta orientalis    
Vorkommen
Auch die Orientalische Schabe ist weltweit verbreitet.
Auftreten
Die orientalische Schabe ist kein eigentliches Nachttier, wie die vorgenannten. Sie ist in den Abendstunden und frühen Morgenstunden aktiv. Sie tritt hauptsächlich an dunklen und feuchten Stellen, an denen Wasser steht, auf. Sie ist schwerfällig und kann nicht fliegen.
Aussehen
Die orientalische Schabe wird zwischen 21 und 28 mm lang. Sie hat einen breiten Körper und ihre Farbe variiert zwischen den Farben kastanienbraun, schwarzbraun bis schwarz. Die Flügel sind sehr kurz, etwa 2/3 des Hinterleibs.
Ernährung
Ihre Ernährung ist ähnlich der Deutschen Schabe, nur daß bei ihr die stärkehaltigen Materialien überwiegen.
Lebensweise
Das Weibchen legt die Eipakete an einem versteckten, warmen Ort ab. Bis sich die Larven entwickelt haben, vergehen etwa 2 Monate. Bis zum Erreichen des erwachsenen Stadiums vergehen bei optimalen Temperaturen (25 ° C) nach 7 – 8 Häutungen zwischen 270 – 540 Tage. Liegen die Raumtemperaturen darüber oder darunter, beschleunigt bzw. verlängert sich die Larvenentwicklung.
Schäden und Bekämpfung
Siehe Schaben allgemein

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