Thomas Loose - Schädlingsbekämpfung p e s t c o n t r o l s e r v i c e j e n a
Thomas Loose - Schädlingsbekämpfungp e s t    c o n t r o l    s e r v i c e    j e n a

Rüsselkäfer

Curculionidae

 

Kornkäfer Sitophillus granarius
Reiskäfer Sitophillus oryzae
Kornkäfer Sitophillus granarius    

Vorkommen
Der Kornkäfer gehört zu den gefährlichsten Vorratsschädlingen. Er befällt eingelagerte Getreideprodukte.
Auch in Wohnungen ist er manchmal zu finden. Wenn diese z. B. neben Speichern liegen, können die Käfer abgewandert sein.

Auftreten
Er tritt weltweit und ganzjährig auf.

Aussehen
Der Kornkäfer ist an dem zu einem etwa 1,5 mm langen Rüssel ausgezogenen Kopf leicht zu erkennen. Die Flügel haben eine glänzende dunkelbraune – schwarze Farbe ohne Flecken. Der Halsschild ist auf der ganzen Fläche von länglichen Einstichen punktiert. Die Käfer sind länglich, schmal und können nicht fliegen. Sie haben eine Länge von 2,5 mm bis max. 5,1 mm. Die Larven sind dick und weißlich. Sie werden etwa 2,3 mm lang und haben keine Beine. Die Puppe, die sich daraus entwickelt hat die Gestalt des Käfers.

Ernährung
Wie schon der Name sagt, ernährt sich der Käfer von Mehl bzw. Körnern. Die Larve ernährt sich von Weizen bzw. anderen Getreidearten wie Roggen und Gerste. Aber auch in Reis und Mais, Hirse, Eicheln und Eßkastanien sowie Sonnenblumensamen und Teigwaren sind sie zu finden. Im Mehl kommen die Larven nicht vor.

Lebensweise
Es werden in den Getreidelagern nur innere Körnerlagen befallen. Das Weibchen bohrt mit seinem Rüssel ein tiefes Loch ins Korn und legt dort jeweils ein Ei ab. Da das Weibchen das Loch wieder verschließt, kann ein Befall nur durch Umschaufeln des Getreides bzw. nach einer Behandlung mit einem speziellen Farbstoff sichtbar gemacht werden. Die Larve verbleibt nach dem Schlüpfen im Korn. Die Körner werden bis zur Verpuppung von den Larven völlig aufgefressen. Die Larven sind lichtscheu und haben keine Füße. Erst der voll entwickelte Käfer nagt sich wieder ins Freie. Er hinterläßt im Korn ein großes rundliches Loch mit einem unregelmäßigen Rand. Da er verhältnismäßig kälteresistent ist, können sich im Laufe eines Jahres von vier bis 6 Generationen entwickeln.

Schäden
Die Schäden, die durch den Kornkäfer angerichtet werden, können sehr groß sein. Das befallene Getreide wird durch den Käferbefall stark erwärmt. Es wirkt pappig und riecht muffig. Durch die hohe Feuchtigkeit kommt es zu Pilz- und Bakterienwachstum und die dadurch bedingten Folgeschäden. Das befallene Getreide kann völlig vernichtet werden. In Haushalten richtet er selten Schäden an, evtl. an Reis oder an Getreide, das zu Futterzwecken gelagert wird.

Bekämpfung
Eine Bekämpfung des Kornkäfers ist nur durch den Fachmann möglich. Vorbeugende Maßnahmen bestehen darin, die Nahrungs- und Futtermittel nur über kurze Zeit zu lagern. Während der Einlagerung und der Aufbewahrung ständig auf Befall kontrollieren.. Das Lagergut an trockenen Orten zu lagern und vorher die Lagerprodukte austrocknen (Getreide unter einer Feuchtigkeit von 12 %).
Reiskäfer Sitophillus oryzae    

Vorkommen
Er kommt in unseren Breiten in Gebäuden vor. In den Tropen ist er ein Vorrats- und Freilandschädling.

Auftreten
Er tritt weltweit auf. Er ist zwar aus wärmeren Ländern eingeschleppt worden, hat sich aber in letzter Zeit an unsere klimatischen Verhältnisse gewöhnt.

Aussehen
Der Reiskäfer ist ein enger Verwandter des Kornkäfers und sieht ihm daher sehr ähnlich. Er wird etwa 2,2 mm bis 3,5 mm groß. Seine Flügeldecken sind heller und weisen jeweils 2 rötliche Flecken an der Schulter und den Spitzen auf.

Ernährung
Der Reiskäfer ernährt sich vom Getreide und dessen Produkten, aber auch von Mais, Reis, Teigwaren, Bohnen, Erbsen und Cashewnüssen, Buchweizen, Edelkastanien oder Baumwollsamen. Der ausgewachsene Käfer frißt aber auch Weißbrot, Dauergebäck, Mehl oder Tabak.
Ein wichtiger Unterschied zum Kornkäfer besteht darin, daß der Reiskäfer fliegen kann, und somit nicht auf das Verschleppen angewiesen ist. Er kann sich selbständig seine Nahrungsquellen suchen.

Lebensweise
Vom Weibchen werden ähnlich wie beim Kornkäfer die Eier abgelegt. Nur das es hier zwischen 300 – 500 Eier sind. Auch die weitere Entwicklung gleicht der des Kornkäfers.

Schäden / Bekämpfung
Schadbild und Bekämpfungsmaßnahmen sind dem oben angeführten Kornkäfer zu entnehmen.

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